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Osterinsel


Tag 212 / Do 7.3.2019 / Isla de Pascua
(Cornelia) Um 4.05 Uhr klingelt der Wecker – naja, spätestens im Flieger werden wir ein bisschen schlafen können… Das Taxi von der Gesellschaft Transvip, eine Art Sammeltaxi, ist für 4.44 Uhr angekündigt – und parkt tatsächlich um genau diese Zeit vor dem Hostel. Wir staunen und lassen uns auf leeren Straßen durchs nächtliche Santiago schaukeln. Auch auf dem Flughafen herrscht noch gähnende Leere. Warum hat uns die LATAM sechs Mails geschickt, dass wir ja drei Stunden vor dem Flug wegen der Hochsaison am Flughafen sein sollen?
Alles ist easy, weil man für die Osterinsel, was ja ein chilenischer Inlandsflug ist, im Untergeschoss, also ganz extra, eine eigene Sicherheitskontrolle eingerichtet hat. Im Wartebereich will man uns offensichtlich frisch halten und kühlt uns tief. Das geht im Flugzeug genauso weiter; allerdings werden hier gleich Decken und Kissen ausgeteilt – letzteres überraschend, fliegen wir doch nicht nachts.
Nach der Landung stellen wir die Uhren wieder zwei Stunden vor – jetzt trennen uns sechs Stunden von Deutschland! Nach der Landung auf der Osterinsel, die die längste Landebahn Südamerikas besitzt, weil die NASA sie als Notlandeplatz für das Spaceshuttle ausgebaut hat, geht man gemütlich über dieselbe. Erst kommt die Hitze noch von den Düsen, doch schnell merken wir, dass es auf Rapa Nui, wie die Insel auf polynesisch heißt, sehr schwülwarm ist. An der Kofferausgabe spaziert ein Drogensuchhund übers rotierende Kofferband. Später erfahren wir, dass es auf der Insel ein Kokain-Problem gibt.
Die Tochter der Besitzer unseres B&B Aukara holt uns ab und macht mit uns netterweise gleich noch eine kleine Rundfahrt durch den Hauptort Hanga Roa. Unser Zimmer mit Terrasse liegt versteckt hinter üppiger Vegetation im Garten. Bald schon erkunden wir den Ort zu Fuß, was einige Zeit in Anspruch nimmt, da an fast jeder Ecke Hibiskusblüten jeglicher Couleur auf den Foto warten... Der Ort liegt eigentlich an einem 3000 Meter hohen unterirdischen Vulkan liegt, von dem nur 500 Meter als höchste Erhebung der Insel über Meereshöhe zu sehen sind. Am Hafen sehen wir six-pack-bewehrte Jungs im Neopren-Anzug neben Taucherflaschen auf ihren Tauchgang warten, andere Muskelmänner hängen schon im Wasser neben ihrem Board oder reiten auf den Wellen. An zwei Stellen gibt es eine Art Meeresschwimmbecken, in das immer mal wieder das Meer hineinschwappt oder spritzt. Überall sonst ist es zu gefährlich zum Schwimmen. Ein ungefähr dreijähriges Mädchen, im schwarzen Schwimmanzug auf einem Surfbrett, wird vom Papa ins Wasser begleitet, selbstverständlich ohne Schwimmflügel, sie soll ja nur an Wasser und Wellen gewöhnt werden, wofür der Papa die Kleine lässig mit dem eigenen Körper beschwert und sie immer weiter durch die Wellen schiebt. Aha, so macht man das hier! Südsee… ja, wir sind wirklich in der Südsee! Allerdings hängen die Wolken eher tief, es ist dunstig und bisweilen nieselt es etwas, nachts gießt es sogar einmal.


Tag 213 / Fr 8.3.2019 / Rapa Nui
(Cornelia) Eigentlich wollen wir nur Richtung Hafen gehen… aber was es da nicht alles zu sehen gibt…! Alle paar Meter muss Tom warten, weil ich einen mir unbekannten Baum entdecke, mit und ohne Obst, oder eine neue, noch schönere Farbschattierung eines Hibiskus am Wegesrand. Auf einmal stehen wir vor dem örtlichen Musikladen, der wunderschöne hölzerne Ukulelen in Form von Meeresschildkröten und mit zwei- bis dreifarbigem Holz verkauft. Der Chef klimpert gerade auf einer E-Gitarre herum, so dass ich ihn – einfach so – frage, wann es denn ein Konzert gebe… Antwort: In einer Stunde. Ach so? Wer denn singe? - Ein lyrischer Bariton aus Santiago.
Klar, das kommt auf die Agenda. Vorher aber streifen wir noch über den Behelfsmarkt (ein neuer Markt ist im Bau), bestaunen riesige Thunfische, über denen die Verkäufer mit einem Zweig wedeln, um Fliegen zu verscheuchen, oder die blutige ‚Auslage‘ auf der Ladefläche eines Pick-Ups von unsortierten Fleischbrocken undefinierter Tierarten… Daneben, dazwischen, einfach überall gibt es Souvenir-Läden mit farbenfrohen Hemden, Moais in allen Materialien und Größen und diverse Schnitzkunst.
Um 12 Uhr stehen wir wieder vor dem Musik-Laden. Großes kündigt sich an, denn der Herr Sänger steht schon da. Auf den ersten Blick ist zu erkennen, dass er kein Hobby-Sänger ist – die Haltung, die Attitüde, der Mundunterboden… Zuerst schmettert er zu Playback-Begleitung „O sole mio“, dann die Figaro-Arie aus dem „Barbier von Sevilla“ und schließlich noch „Granada“: Tolle Stimme, eleganter Gesang, wunderbare Stimme. Tatsächlich ist der Herr namens Hiram Weibel (mit schweizerischen Vorfahren) festangestellter Bariton beim Stadttheater von Santiago und hat auch einige Gesangspartien in Deutsch auf Lager, u. a. Die „Lulu“ von Alban Berg und „Mahagonny“ von Brecht/Weill… nicht die leichtesten Partien. Einen Amerikaner, der mit einem Geldschein kommt, kann er nicht abwimmeln, obwohl er ihm versichert, der Auftritt sei doch „just for fun“…
Beschwingt setzen wir den Weg zum Hafen fort und sehen eine Weile aufs bewegte Meer. Der Küstenweg führt auch am Friedhof vorbei, wo wir ein Paradoxon an einem Grabstein sehen: Weihnachtsmänner auf der Osterinsel…! Auch andere Grabsteine sind durchaus ‚speziell‘. Schließlich sehen wir die nächsten Moais direkt am Meer, immer mit dem Rücken zum selbigen, den festen Blick aufs Inland und seine Bewohner gerichtet.
Ein Stück weiter vorne stehen die Moais der Zeremonienstätte von Tahai auf insgesamt drei Altären. Einer davon wurde nicht nur aufgerichtet, sondern besitzt auch Augen. Diese Moais gehören zu den jüngeren und tragen Hüte, die uns ein bisschen an die wagenradförmigen Hüte der orthodoxen Juden erinnern. Erst die Augen aus weißem Korallenstein mit roter Pupille (Vulkangestein) verleihen dem Mohai sein Leben, sein Mana, d.h. seine spirituelle Kraft.
Schon mehrfach durchgeschwitzt finden wir das kleine Museum mit sehr interessanten Informationen zur polynesischen Kultur und speziell zu Rapa Nui. Der deutsche Franziskaner-Pater Sebastian Englert hat seit Anfang des 20. Jahrhunderts übrigens auch eine Grammatik der Rapa-Nui-Sprache erstellt. Zufrieden und mit deutlichem Mehrwissen ziehen wir von dannen. Hervorragender Fisch erwartet uns anschließend im Restaurant ‚Au bout du monde‘ mit Meerblick und Rezepten von der Insel La Réunion: Thunfisch in Vanille-Sauce – großartig!
Kurze Pause im üppig-grün-bunten Hotelgarten, dann steht noch eine Abendvorstellung mit polynesischem Tanz auf dem Programm. Die sechsköpfige Begleitband schlägt rhythmisch die Ukulele, haut kraftvoll auf diverse Trommeln und singt mit etwas quäkender, wie hier üblich gepresster Stimme Lieder in vielen Strophen. Auch die sieben Tänzerinnen und vier Tänzer singen kräftig mit, bewegen sich lieblich-hüftwackelnd (Frauen) oder voller Körperspannung und mit kriegerischer Energie (Männer). Jedenfalls tanzt und springt die Truppe fast zwei Stunden am Stück ohne Pause und so manches Mal spritzt der Schweiß zu uns herüber in die erste Reihe; der Ausweichreflex ist schwer zu unterdrücken. Von der Aufführung aber sind wir begeistert! 


Tag 214/ Sa 9.3.2019 / Rapa Nui
(Cornelia) Heute sind wir mit dem Schwiegersohn der B&B-Besitzerin, Leonardo Pakarati, verabredet. Als wir um 9 Uhr losfahren, wissen wir noch gar nicht, dass wir das große Los gezogen haben: Leonardo ist Reiseführer, aber auch Filmemacher, war mit seinem Rapa-Nui-Film schon auf der Berlinale in Berlin und kennt die großen anthropologischen Museen der Welt, d.h. das Ethnologische Museum in Berlin, das British Museum in London und das Musée du Quai Branly in Paris. Letzteres haben wir auch schon einmal besucht und waren damals begeistert, sowohl von der Architektur (Jean Nouvel) als auch von der äußerst zeitgemäßen und künstlerischen Ausstattung des Museums. Leo bestätigte diesen Eindruck, wohingegen das British Museum wohl eher der alten Art anhängt, Völker zu präsentieren.
Offenbar gibt es einen berühmten Spielfilm über Rapa Nui mit Kevin Costner – Leo hat das Making of dazu gemacht; man findet ihn auf Youtube. In seinem zweiten eigenen Film spielen seine inzwischen verstorbene Tante, sein Schwiegervater und seine Tante mit. Es geht darum, dass die Insel einen Raubkunst-Moai von Großbritannien zurück haben möchte. Wir haben den Film im Reisegepäck, ihn aber noch nicht angesehen… Sieben Stunden sind wir mit Leo unterwegs; Straßen gibt es nur im Ostteil der 144 Quadratkilometer großen Insel.
Erster Halt ist in Vaihú/Hanga Te‘e, Teil des heutigen Nationalparks (mit 2 x 60 Euro ein teurer Eintritt – hoffentlich sinnvoll investiert). Hier hat man den ursprünglichen Haustyp der früheren Insulaner rekonstruiert: Die Neuankömmlinge, die auf der Suche nach neuem bewohnbaren Land mindestens 2000 Kilometer über den Ozean in schmalen Kanus gekommen waren, hatten ihr Boot einfach umgedreht und sich darunter gelegt: Das erste Haus. Die Variante aus Steinen ähnelte dann der Bootsform: Ein Oval, ziemlich flach, weil man nur zum Schlafen hineinkroch, mit nur einem Eingang. Daneben sehen wir die Rekonstruktion eines flachen Steingebäudes ohne Eingang… Leo nimmt zwei lose Steine aus der Wand und – putt, putt, putt - hört man das Hühnervolk ‚reden‘, und eins, zwei, drei, spazieren Hennen und Hahn ans Licht der Freiheit und recken sich. Sofort kommt auch der Hahn seiner Arbeit nach und kräht…! Über eine weite Fläche verteilt stehen auch runde oder ovale Steinumfassungen, mit Erde und verschiedenen Anpflanzungen gefüllt. Die porösen Steine dienen dazu, das wenige Regenwasser zu sammeln und vor dem Verdunsten zu schützen. Man weiß heute, dass schon die ersten Siedler sowohl Hühner als auch Bananen mitbrachten.  
Die nächste Kultstätte liegt neben einem Vulkan und nennt sich Rano Raraku. Hier gibt es etwa 400 Moais in allen erdenklichen Herstellungsphasen. Viele von ihnen liegen buchstäblich auf der Nase, entweder weil sie umgefallen oder nie vollendet wurden. Andere stecken halb in der Erde, weil sie ein Stück nach unten gerutscht sind. Wieder andere sind nicht vollendet und sind noch dem Stein verbunden, aus dem sie gehauen sind. Hier befindet sich nämlich auch der Tuffstein-Steinbruch, der zur Herstellung der Moais diente. Von der Ferne sieht er wie eine besondere, von Gras überwachsene Felsformation aus; dass es sich um einen Steinbruch handelt, erkennt man erst aus der Nähe. Hier liegt außerdem noch der größte Moai überhaupt: gigantische 22 Meter lang. Wir sind von allem, was wir sehen, sehr beeindruckt: Das Quietschgrün der Wiesen, das Blau des Ozeans, die weißen Wellen und die dunklen Steine!
Leo schickt uns noch den kurzen Weg zum Kraterrand hinauf, wo sich der Blick auf den Krater eröffnet, der früher einen See beinhaltete, der für Wettbewerbe genutzt wurde. Das Wasser ist fast weg, aber Seegras deutet noch darauf hin.
Gleich gegenüber befindet sich der Ahu Tongariki, die größte wiedererrichtete Bestattungsplattform der Insel, mit 15 Statuen, verschiedener Größe, Alters und Zustands. Vor allem vom Steinbruch aus sieht die Reihe pittoresk aus, ist aber auch von unten und hinten beeindruckend. Wie alle Moais stehen sie mit dem Rücken zum Meer. Je näher ein Dorfbewohner an einem Moai wohnen durfte, um so höher war sein soziales Ansehen. Letztlich ging es also wieder einmal um Machtdemonstration und auch ‚Konsum‘ - man musste sich einen Moai leisten können.
Wieder im Auto fährt uns Leo zur Anakena-Bucht, die mehrere Moais, aber auch einen sehr schönen Südseestrand mit Palmen, weißem Korallensand und türkisfarbenen Wasser aufweist. Das Strandleben mit etlichen Bars ignorieren wir, gehen aber zu den Moais, um sie in dieser Umgebung zu sehen.
Durchs Landesinnere fahren wir nach O‘Rongo: Es ist die wichtigste zeremonielle Stätte der Insel, weil dem Ort ein Felsen und zwei Mini-Inseln vorgelagert sind, die eng mit der Wahl des Regenten zusammenhängen. Jeder Clan schickte früher einen jungen Mann, der ihn repräsentierte, zu einem Wettbewerb, in dem es galt, verschiedene Aufgaben zu lösen: Erst musste man das Kliff hinunterklettern (300 Meter), dann über die erste Insel zur zweiten schwimmen und dort einem bestimmten Vogel ein Ei aus dem Nest rauben und sich schließlich mit dem Ei in einem Säckchen an der Stirn wieder auf den Rückweg machen. Wer als Erster ankam, dessen Clan wurde für ein Jahr als Herrscher bestätigt. Von O‘Rongo aus hat man einen traumhaften Blick auf die Südsee. Oben ist ein Dorf rekonstruiert, neben dem sich, hinter einer Absperrung, auch Petroglyphen befinden, die den sog. Vogelmenschen darstellen. Laut Leo geht es in der ganzen Rapa-Nui-Kultur um den Erwerb oder Erhalt von Mana, der Lebensenergie, die sich nicht nur in Kraft, sondern auch in Intelligenz äußern kann und gesellschaftliches Ansehen mit spiritueller Kraft gleichsetzt.
Nach den sieben Stunden mit dem äußerst lebhaft, eindrücklich und kenntnisreich auf Englisch erzählenden Leo sind wir ‚platt‘… Sendepause.

Mobirise

Tag 215 / So 10.3.2019 / Rapa Nui
(Cornelia) Hühner sind auf Rapa Nui sehr beliebt – für Eier, im Kochtopf und als Streichelzoo! Die dazugehörigen Hähne krähen bei Sonnenaufgang um die Wette. So ein Kikeriki-Konzert habe ich – selbst in mittelfränkischen oder oberbayerischen Dörfern - noch nie gehört! Es klingt, als ob Indianer mit Kriegsgeheul ihren Stamm zusammenrufen…! Wir stehen – für Urlauberverhältnisse – früh auf, weil wir um neun Uhr die Heilige Messe besuchen wollen. Full house, kann man sagen. Vor Beginn werden endlos auf spanisch und in Rapa Nui Namen verlesen; so viele Tote können es nicht sein, Geburten auch nicht… Aber immer wieder hört man dieselben Clannamen. Dann ertönt der erste kräftige Rapa-Nui-Gesang, und der Priester zieht ein. Überraschenderweise trägt er einen Kopfschmuck mit weißen Federn, in Form einer Tiara; dazu die Fastenfarbe Lila. Die Begrüßung und manche Gebete erfolgen in Spanisch und Rapa Nui, Lesung und Predigt nur auf Spanisch. Ministrant(inn)en und weitere Helfer gibt es auch. Immer wieder werden Lieder mit vielen Strophen gesungen, meist mit Rapa-Nui-Textprojektion. In meiner Nähe sitzt ein junger Mann mit rotem Blumenkopfschmuck, der den Gottesdienst andächtig mitverfolgt. Auch ein paar Frauen mit Blüten in den Haaren sitzen in den Bänken. Hinter uns dröhnt die tiefe Stimme eines Polynesiers mit sehr langen Haaren und kräftigem Oberkörper im ärmellosen T-Shirt, Typ Fischer… oder Pirat… Der Priester spricht langsames Spanisch, so dass ich die viel gebrauchten Schlüsselwörte heraushöre: „Hermanas y hermanos“, „demonio“, „culpabilidad“, „tentación“ und „cuaresma“… Heute ist der erste Sonntag der Fastenzeit, weshalb es um Fasten, Verzicht und Versuchung geht. Am Ende des Gottesdienst, nach Kollekte, Wandlung und Kommunion, wird gleich noch ein Ritual vom Aschermittwoch angeschlossen; Wer möchte, bekommt ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet.
Spätestens hier merkt man, warum die katholische Kirche in Kolonialzeiten Fuß fassen konnte: Tattoos haben in Polynesien Tradition, und so wird auch das temporäre Asche-Tattoo akzeptiert. Leo erklärte uns gestern auch, dass schon vieles aus dem katholischen Glauben auf Widerhall mit Rapa Nui-Glauben stoße: Das personifizierte Böse, der Respekt vor allen Geschöpfen, rituelle Handlungen an sich (z.B. das Schwenken des Weihrauchfasses), das gemeinsame Singen im Gottesdienst, der Friedensgruß (man hält ein ganzes Lied lang die Hand des Nachbarn)… Aber einiges biegt sich der polynesische Gläubige wohl auch zurecht und macht es sich passend.
Ansonsten: Lesen, Schreiben, Recherche zu Tahiti und Moorea, Herunterladen eines Reiseführers, Spaziergang zum Strand...


Tag 216 / Mo 11.3.2019 / Von Rapa Nui nach Tahiti
(Cornelia) Noch einmal ist es nötig, ab jetzt ‚überflüssige‘ Dinge wie Landkarten, CDs und Bücher nach Hause zu schicken. Und schon wieder sind 3,5 Kilogramm zusammengekommen… Dieses Mal darf ich – beim selben Postdienstleister – die Inhaltsliste selbst schreiben, sogar das Paket selbst packen und zukleben. Nach 45 Minuten ist alles erledigt. Damit habe ich mir auf alle Fälle ein Eis verdient, meint Tom, und so genießen wir noch einmal das Treiben im Hafen. Ein Boot kommt mit dem Tagesfang zurück: Zwei riesigen Thunfischen, deren Haut in der Sonne silbrig glänzt.
Wir können den Tag noch auf dem Gelände unseres B&B verbringen; unser Flug nach Papeete, der Hauptstadt der Insel Tahiti, geht erst kurz vor Mitternacht.

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