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Argentinien: 
Buenos Aires
Teil 3

Mobirise

Tag 126 / Di 11.12.2018 / Buenos Aires

Gleich nach der Ankunft aus Colonia gehen wir noch in die nah am Hafen gelegene Collección de Arte Amalia Lacroze de Fortabat, einer argentinischen Geschäftsfrau und Sammlerin, die mit Zement- und Beton-Geschäften einst die reichste Frau Argentiniens wurde (+ 2012). Ihr Portrait hängt in der Nähe des Eingangs, von keinem geringerem als Andy Warhol. Es folgen einige Bilder ihrer Lieblingsmaler (Brueghel d.J., Chagall, Matta), dann geht es in die moderne Sammlung, die über einen jährlich vergebenen Premio Fortabat mit zeitgenössischer Kunst erweitert wird. Der Museumsbau ist riesengroß – fast zu groß für seinen Inhalt, aber elegant. Manches spricht uns an, vieles auch nicht. Es ist keines der Museen, das man unbedingt gleich ein zweites Mal besuchen möchte. Nette Anekdote am Rande: Die Kellnerin in der Pizzeria, wo wir zum dritten Mal essen, erkennt uns nun auch schon und begrüßt uns erfreut… 


Tag 127 / Mi 12.12.2018 / Buenos Aires
(Cornelia) Heute müssen wir einiges Organisatorisches erledigen (z.B. um den Aufenthalt in Santiago de Chile vorzubereiten, aber auch anderes). Als Zuckerl vorweg suchen wir unser Lieblingscafé „del Botánico“ auf und probieren Süßes von der reichhaltigen Kuchentheke (nur nichts mit Dulce de Leche, dem „klebrigsten Zeug auf der Welt“, wie es in einem Reiseführer stand). Danach teilen wir uns den Laptop, so gut es geht.
Abends stellen wir uns für die Happy Hour eines Parilla-Restaurants an: 40% geht vom Preis ab, wenn man um 18.30 Uhr da ist – das kriegen wir natürlich hin… Ein GENUSS!


Tag 128 / Do 13.12.2018 / Buenos Aires
(Cornelia) Heute gewittert es den ganzen Tag, der Wind weht und meist gießt es in Strömen – für uns das Signal, keinen Fuß vor die Tür zu setzen. (Tom) Stattdessen geht die Zeit dahin, um ein Taxi zum Flughafen vorzubestellen, den Transfer von Santiago de Chile zum Wohnmobil-Verleiher zu organisieren etc. Es gibt eben doch auch ‚Arbeit‘ auf so einer Reise...



Tag 129 / Fr 14.12.2018 / Buenos Aires
Neues Unbill: Toms VISA-Karte funktioniert nicht mehr. Ein Anruf bei VISA bringt Aufklärung. Es liege ein Hacking-Versuch auf ein Unternehmen vor, bei dem Tom Käufer sei. Um die Karte zu schützen, sei sie nun gesperrt. - Na, toll! Von den Möglichkeiten, die Tom aufgezählt werden, ist nur die umständlichste praktikabel: Er muss jedes Mal, wenn er bezahlen oder abheben will, bei VISA anrufen (Warteschlange…!) und um eine Freischaltung für eine Viertelstunde bitten. Da hatten wir extra VISA U N D Mastercard – und jetzt können wir eine davon knicken...
Ein letztes Mal fahren wir zur Osteopathin und rasen und rumpeln mit dem Bus durch Buenos Aires. Danach wollen wir ins Museum der Immigration, dessen Lage aber so kompliziert ist, dass wir den Plan ändern und stattdessen das Tango-Museum besuchen, el Museo Mundial del Tango. Dort gibt es viele Wandplakate über die verschiedenen Musik-, aber auch Tanzstile des Tangos (aha!) und Vitrinen, in denen neben Schallplatten auch Tangoschuhe, der Hut der Ikone Carlos Gardel oder mehrere Bandoneons oder was auch immer in irgendeiner Art und Weise mit Tango zu tun haben könnte. (Tango-)Musik kommt aus dem Lautsprecher. Wir finden, dass das ein würdiger Ausstand von Buenos Aires ist, und widmen uns am Abend dem Packen und Putzen. Zum Abschied erklingt vom Schwimmbad her Gute-Laune-Party-Musik, Rauchzeichen steigen in die Luft, pünktlich um 21.30 erscheinen die Gäste zum Asado – und wir sind wieder mal nicht eingeladen… Aber es riecht köstlich. Kurz nach Mitternacht endet die Feier schlagartig – und wir fallen in den verdienten Schlaf.

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