Mittwoch, 31.1.2024: in Valencia – fast nichts passiert

Ja, so ein Tag, an dem – äußerlich – fast nichts passiert, muss auch mal sein. Tom fühlt sich krank und hütet das Bett bis zum späten Nachmittag, wo er auf keinen Fall den spannenden Gang zum örtlichen Konsum verpassen möchte (haha) und etwas Frischluft braucht. Ich bin mit dem Kopf in Marokko und komme mit der Organisation der Reise und meinem ‚Drehbuch‘ einen großen Schritt weiter.

Als wir am Abend duschen wollen, stellen wir fest, dass das Wasser wieder nicht abläuft. N e i n! Das ist der Tropfen (auch wenn er nicht abläuft), der unser Nerven-Fass zum Überlaufen bringt. Stante pede, besser: iacente corpore, fangen wir an, nach einem neuen Quartier für die nächsten drei Nächte zu suchen. 600 Kilometer Küste, uns völlig unbekannt, trennen uns von unserem nächsten gebuchten Apartment zwischen Granada und Mittelmeer – wie sollen wir da auf die Schnelle etwas entscheiden?

Ein Blick auf google maps gibt Aufschluss, denn wir machten uns beim Ansehen einer Fernweh-Sendung über Spanien Notizen… genau, da: Cabo de Gata, ein karg-kahler Naturpark mit Wanderwegen und einem berühmten Leuchtturm. Einer der Orte heißt San José und dort werden wir fündig. Um halb zwei Uhr morgens buchen wir ein Apartment mit Meerblick.


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