Mittwoch, 6.3.2024: Fahrt von Jerez nach Tarifa

Gegen 11 Uhr verlassen wir unser Apartment, dessen allergrößter Vorteil die zentrale Lage in Jerez war: zehn Minuten zum Theater und zu den meisten Restaurants, Cafés und Kneipen. Ein bisschen kühl war es auch hier, der Esstisch ein Gartentisch, so dass die Brotbrösel nach unten durchfielen, die Küche eher Marke unbrauchbar, was uns in downtown Jerez nicht so störte. Abschied ohne Wehmut also, aber vom Flamenco hätten wir fast noch ein bisschen mehr vertragen. Aber vielleicht hatten wir einfach das Glück, die richtigen Aufführungen innerhalb der großen Festival-Auswahl erwischt zu haben.

Wir besuchen noch kurz die Bodega Osborne – die Marke mit dem Stier – in El Puerto de Santa Maria. Das Anwesen liegt mitten in der Stadt, sieht zauberhaft-frühlingshaft aus. Wie vor fünf Jahren finde ich wieder, dass der ganze Ort sehr angenehm wirkt.

Nächster Halt – fast noch im Stadtgebiet: El parque natural Los Toruños, wo es Vögel zu beobachten gibt. Leider erweisen sie sich als a) klein, b) weit weg, c) zu schnell, als dass wir sie wirklich beobachten könnten. Macht nichts, dafür gibt es leckeren Kuchen und guten Kaffee…

Nach einem Einkauf bei Mercadona erreichen wir gegen 16.30 Uhr unser (altes) Quartier in Tarifa – das fühlt sich fast wie Heimkommen an. Claudia und Johannes begrüßen uns, das schwarze Kätzchen kratzt bald an unserer Türe, und wir bringen den Schafen eine Lecker-Schmecker-Zucchini. Das noch warme Hähnchen zum Salat lassen wir uns draußen mit dem gewohnten Weitblick nach Afrika schmecken.


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