Freitag, 2.2.2024: in San José

Gerade rechtzeitig zum Sonnenaufgang wache ich auf – wie schön! Als wir dann auf dem Balkon frühstücken, ist es schon richtig hell, aber noch recht kühl. Unser Vergleich ist aber immer ein Frühstück in allergrößter Kälte auf einem Hotelbalkon am Mississippi – und dagegen ist es fast überall erträglich! Also Jacke anziehen und mit klammen Fingern den ersten heißen Kaffee des Tages genießen…

Später, als wir den Ort erkunden, der übrigens gar nicht unseren Spanien-Vorurteilen entspricht, sondern eher einfühlsam-angepasste Bebauung im hispano-arabischen Stil aufweist, ist bereits T-Shirt-Wetter: Hibiscus, Mimosen und Mittagsblumen blühen, die Sonne brennt beim Capuccino auf dem Dorfplatz auf Toms Nacken und als wir dann vom Hafen aus am Strand zurück zum Hotel gehen, wagt sich auch schon eine Touristin ins Wasser. Ich hätte zwar große Lust, aber nach einer Stunde im Apartment auf der Nordseite bin ich demotiviert.

Mittags haben wir schon einen Tisch in einem Lokal am Hafen reserviert, das bis zum Sonnenuntergang im Licht liegt. Wir sitzen am offenen Fenster, sehen auf die Boote und bald schon stehen Venus-Muscheln marinara auf dem Tisch; sie schmecken fein, aber restlos begeistert sind wir vom auf Holzkohle gegrillten Seeteufel, dessen Fleisch fest, saftig und zart zugleich ist – zum Niederknien…!


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