Nach Ausschlafen, Wäsche aufräumen und ein paar Haushaltstätigkeiten gehe ich noch einmal einkaufen und auch ein kleiner Espresso im Kiosk am Lungomare ist drin. Es pfeift und stürmt wie an der Nordsee, Fensterläden klappern, und auch sonst fliegt so manches durch die Straßen. Instinktiv ziehe ich hier und da den Kopf ein, bleibe aber vom berühmten Ziegelstein oder anderen Gegenständen verschont. Am Nachmittag befrage ich immer mal wieder das allwissende Internet, um nachzuschauen, ob schon Flüge nach Palermo gestrichen wurden. Aber nein, alle sind sogar meist pünktlich gelandet; die stürmischen Winde haben die Piloten wohl ganz gut im Griff, was ich dann auch per Whatsapp meiner Gattin kund tue. Hinterher stellt sich heraus, das diese Information leider nicht zu ihrer Beruhigung beigetragen hat. Kurz nachdem die Maschine in Nürnberg gestartet ist, mache ich mich auch schon auf den Weg über Autobahn/‘Autoscooter’ und für Samstagabend hält sich das Verkehrschaos in Grenzen. Mit nur 15 Minuten Verspätung und nach ziemlich harter Landung ist es dann soweit, dass unser Reiseteam wieder vollständig ist. Müde, aber zufrieden, dass alles gut geklappt hat, fallen wir ins Bett.
